2. Jan. 2024

Der Osten der Insel Java bietet Radfahrern einzigartige Erlebnisse. Als Teil des größten Inselreichs der Welt, Indonesien, beeindruckt Java mit seiner exotischen Natur und Geschichte. In den fruchtbaren Tälern wachsen Kaffee, Kakao, Kautschuk sowie alle möglichen exotischen Früchte und Gewürze. Ein besonderes Highlight sind die 121 Vulkane, von denen 27 noch aktiv sind, sowie die weiten Reisfelder und der Primärurwald in den höheren Lagen.

Anreise: Vom Flughafen Denpasar auf Bali erreicht man den Westen Javas am besten über den Hafen von Gilimanuk. Eine Zwischenstation lohnt sich an der Nordküste Balis, besonders beim Menjangan Nationalpark, der ideal für Schnorcheln und Tauchen ist.

Bereits von der Fähre nach Ketapang aus ist der imposante Vulkan Ijen sichtbar. Die Straße von Bondowoso schlängelt sich durch Kaffee- und Teeplantagen hinauf zum Ijen-Plateau. Die Dörfer Sempol, Jampit und Blawang sind für ihren Kaffeeanbau bekannt, und es gibt nahegelegene heiße Quellen und Wasserfälle. Besonders lohnend ist die Abfahrt von fast 40 km durch Regenwälder und Reisterrassen bis nach Banyuwangi an der Ostküste.

Weiter geht es Richtung Glenmore, wo Überreste der holländischen Kolonialzeit noch heute zu sehen sind. Plantagenwege führen zu alten Dampfmaschinen und zu Tape Goreng mit Kaffee Robusta in Kendeng Lembu. Die Umgebung lädt zum Verweilen ein – die Bungalowanlage in Kedeng Lembu ist dafür ideal.

Am Schildkrötenstrand von Rajegwesi fühlt man sich wie im Paradies. Hier, am Eingang des Meru Betiri Nationalparks, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Über eine Urwaldstraße mit Flussdurchquerungen erreicht man schließlich den Traumstrand, wo Meeresschildkröten nachts ihre Eier ablegen – ein unvergessliches Erlebnis. Führungen dazu gibt es täglich ab 21 Uhr im Nationalpark.